Ein Jahr ohne Sardinien ist kein gutes Jahr. Auch wenn wir mittlerweile keine fünf Wochen mehr auf der Insel unterwegs sein können muss es doch immer wieder sein.
Schon in Livorno fängt leise das Gefühl des nachhause Kommens an. Es verstärkt sich, wenn wir nach einer relativ ungemütlichen Nacht im Bauch der Fähre das Schiff verlassen und ist endgültig da, wenn wir auf dem Campingplatz ankommen. Eigentlich ist es mehr das Gefühl nie weg gewesen zu sein. Schnell kommt der Gedanke „Schon wieder ein Jahr vorbei“ und in sekundenschnelle läuft mein Leben des letzten Jahres wie ein Film vor mir ab.
Die Insel Sardinien und Selema , der Campingplatz, sind für mich Orte des Friedens, des Wohlfühlens des Vergessens und Orte der Ruhe. Es ist wunderbar unsere italienischen Freunde wieder zu treffen, zu erzählen und zu hören was sie im letzten Jahr gemacht haben, auch wenn unser italienisch sehr wahrscheinlich sehr falsch ist, aber wir verstehen alles und reden einfach.